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Fulda 2007:

Le entree dero 6ten Invitation des Landgrafen zu Hessen-Kassel Friedrich der II. zum Lager du plaisier in dero Fasanerie zu Eichenzell begann mit eynem Desaster durch Petrus. Sturzbäche des Himmels verwandelten den Park in Sumpfwiesen. Die Eindringlichkeydt der Mohawks vundt der Freiin von Pidoll zu Quintenbach, des Chevalier de Credo et Baron de Fleur erreichten im Pointe du Fine, dasz der Marquis de Noir nebst seyner Favoritin Freyfraeulein von Fuerstlich-Drehna nit wieder mit verdrossenem Antlitze die Retoure angetreten seyendt.

Im Verlaufe der Tage wurde die Sonne doch noch unser Begleiter. Extra den Annemeligkeydten des Spieles, der Conversation, der Soupees vndt Gelagen, nuhnmehro koennet man schon gar von Baccanalen parlieren, waeren die Spitzfindigkeydten vndt Verlaeumdungen etc. pp. des Vicomte d'Ancourt. Iener Spitzbube im Habit eines Aristokraten wurde durch die edlen Wilden vom Stamme der Mohawks arretieret vndt der geistlichen als weltlichen Justicia anheym gestellet.

Der aberwitzige wie sonderliche Process wardt ihm ad hoc im Pavillion gemachet, worbei der Aufwiegler sich so glaenzend und trefflich schlug, so auff dasz potz blitz allerley Indizien es midde eynem Freispruch endete. Die Goettin der Gerechtigkeit wardt wohl vom Weine beschlagen. Raphael di Mezzo wardt mit dero Menuefolgen des Dejeunee so beschäftiget, dasz dero Hochwohlgeboren in Zorne gerat, so nit die memberees zum Mahle erschienen, er es sich angedeihen liesz, fremde Personas zum Dejeunee zu bitten. Wir, die zum nächtlichen Processe zugegen waren, machten darob grosze Augen.

Alles weitere verlief so annehmeligk oder unannehmeligk wie im vormahligen annee. Die wilden Kanadas führen selten guthe Sitten. Es seyndt wieder eynmal unsere grosze Zeit unter den Eichen gewesen.