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Société de Sade…

welch provokanter Name, wird sich der geneigte, kulturell empathisch veranlagte Visitator dieser Seiten denken.

Wie so oft, in dieser besten aller Welten, ist mitnichten nichts wie es scheinen mag. Für alle profanen Geister, welche sich bei dem Entree diese kleinen virtuellen Welt der Hoffnung hingaben, etwas sexuell Bizarres zu erhaschen…. geben wir mit einem sanften Lächeln der Enttäuschung Nachdruck, dass der Marquis de Sade zwar ein später Zeitgenosse unserer Kultur sein mag, wir selbst allerdings mit den Attitüden dieses „sexuellen Revolutionärs“ recht wenig gemeinsam haben.

Namen wie Titel sind doch meist nur Schall und Rauch, so ist de Sade für uns nur Plakation und niemals Programm.

Als preussische Aristokraten, welche auf Gottes weiter Erde so moralisch als möglich integer ihr Dasein vollziehen, kamen wir zu dem Namen unserer virtuellen Welt wie die Jungfrau zum Kinde:

Wir schrieben das Jahr 2006 (1776), August um genauer zu sein und waren auf Invitation (Einladung) des Landgrafen von Hessen-Kassel in Fulda Eichenzell. Im Park der Fasanerie, saßen wir im Salonzelte bei Kaffe und Kuchen…als wir Opfer eines vermeintlichen Streiches werden sollten.
Der Lakai unseres Freundes Marquis de Nyce, welcher auf den Namen Henry hört, brachte das rufmörderische Schild aus Pappmacheé mit der Aufschrift „Société de Sade“ von unserem Wappenpfosten, an welchen der üble Schurke es befestigt hatte.

Alle Anwesenden der Tafel zeigten ein höchstes Entsetzten ob dieses Affronts, nur das Freyfraeulein von Fuerstlich-Drehna und der Marquis de Noir, lachten ob des kindlichen Scherzes und machten aus der komischen Not eine provokante Tugend. Es brüskierte uns nicht, es amüsierte.

Der Schelm wollte uns das Attribut der Verruchtheit angedeihen lassen. Nun, wenn es plaisir (Freude) in der Oberflächlichkeit besorgt, dann wollen wir den Vorurteilen keineswegs im Wege stehen.
Wer aber tiefer blicken will, wird sich aufgrund seines Gouts et Esprit (Geschmack und Geist) dazu auch in der Lage fühlen.

Auf den folgenden Seiten wird größten Teils das barocke Teutsch Anwendung finden. Grammatik und Mundart entsprechen dem Brandenburgischen Dialekt der Kurmark in der Zeit von ca. 1700 bis 1792.

Wir bedanken uns trotz aller persönlichen Erfahrungen bei allen mit denen wir Zeit in dieser Kultur verbringen durften. Menschen kommen und gehen, so ist das Leben.

...und nun genug des Vorwortes! Wir wünschen viel Freude mit unseren Seiten…

votre,


Estephan de Noir, marquis du petit connait cependant tu